22. Oktober 2012 - 08:00 Uhr
„Xenius“erliegt der Faszination des Wattenmeeres an der deutschen
Nordseeküste. Zweimal täglich zieht sich dort das Meer zurück und hinterlässt eine Wüste aus Schlick – um dann, ebenfalls zweimal täglich, wieder überflutet zu werden. Das Wechselspiel von Ebbe und Flut – die Gezeiten. Seit 2009 ist das Wattenmeer als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannt. Es verfügt über einzigartige Salzwiesen, in denen sich ein Kosmos aus Wattwürmern und Muscheln verbirgt. Und auf den weiten Sandbänken ziehen Seehunde ihren Nachwuchs auf.
Wie hat sich die Tier- und Pflanzenwelt an das Salzwasser und den Rhythmus des Meeres angepasst? Welche ungeahnten Heilkräfte stecken im Schlick? Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard lernen bei einer Wanderung die Vielfalt des Watts kennen: die Gefahren der zurückkehrenden Flut und den Artenreichtum dieses besonderen, zeitweise verborgenen Lebensraumes.
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10. Oktober 2012 - 08:00 Uhr
„Das Überleben der Mücken“
Im Sommer quälen sie uns mit dem für sie so typischen Summen und juckenden
Stichen: Mücken. Doch damit nicht genug. Die ungeliebten Insekten können gefährliche Krankheiten übertragen. Lange Zeit waren sie aus dem Blickfeld der Forscher verschwunden. Heute führen zunehmender Reiseverkehr und Klimaerwärmung dazu, dass sich neue Mückenarten auch bei uns ansiedeln.
Welche Gefahr geht tatsächlich von den Stechmücken aus? Warum stechen sie und wieso konnte sich dieses Insekt evolutionär so gut behaupten?
Die „Xenius“- Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard besuchen das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Ostseeinsel Riems, der ältesten virologischen Forschungsstätte der Welt. Im Rahmen eines einzigartigen Forschungsprojekts ist ganz Deutschland aufgerufen, den Wissenschaftlern auf postalischem Wege Mücken zukommen zu lassen. So möchten die Forscher herausfinden, welche heimischen und eingewanderten Arten heute in Deutschland vorkommen.
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8. Oktober 2012 - 08:00 Uhr
Autorin & Regisseurin
Quallen bevölkern schon seit über 500 Millionen Jahre die Erde. Kaum ein
anderer Organismus behauptet sich so erfolgreich in den Weltmeeren. Gegenwärtig vermehren sich die Quallen rapide und werden stellenweise zu einer regelrechten Bedrohung. Wissenschaftler sprechen vom Phänomen des „Rise of Slime“. Treten Quallen in Massen auf, so können sie mit ihren glibberigen Körpern die Kühlkreisläufe von Kraftwerken lahm legen. Und innerhalb kürzester Zeit vernichtete die Rippenqualle den Großteil des Herings-Nachwuchses im Schwarzen Meer.
Seit kurzem wurde sie auch in der Ostsee gesichtet. Droht den Fischen hier das gleiche Schicksal? Am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel wird diese mögliche Invasion von Meeresforschern untersucht. Was macht die Glibberwesen ohne Hirn, Herz und Blut so effektiv?
Die „Xenius“- Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard sind an der Nordsee und besuchen das Multimar Wattforum in Tönning. Hier erfahren sie, wie schwierig es ist, Quallen zu züchten und in Aquarien zu halten. Der Meeresbiologe Birger Kreutz erklärt ihnen, warum die Glibberwesen als einzige Meeresbewohner vom Klimawandel und der Überdüngung der Meere profitieren.
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