Archiv für Oktober 2014


Plietsch: Die größten Irrtümer über Hygiene

27. Oktober 2014 - 08:00 Uhr

Küche, Bad, WC – alles muss blitzblank und hygienisch sauber sein. Aber wo lauern die meisten Bakterien? Im Klo oder im Kühlschrank? Plietsch will´s wissen: Reichen normale Haushaltsreiniger zum Putzen oder muss es die chemische Keule sein? Was passiert, wenn Reste von Desinfektionsmitteln in den Abfluss gespült werden? Kommt es bei Bakterien und Viren zu einer Resistenz?
Zuviel Hygiene ist gar nicht so gut. Kinder, die mit viel Dreck auf dem Bauernhof aufwachsen, kriegen deutlich weniger Allergien, fanden Forscher heraus.
Doch Hygiene kann auch überlebenswichtig sein: Multiresistente Keime im Krankenhaus sind ein großes Problem, denn in Hospitälern kommen zwei Dinge zusammen: geschwächte Patienten und eine hohe Keimdichte. Welche Strategien gibt’s?
Ein weiteres Thema bei plietsch: Lebensmittel-Hygiene. Selbst ganz frische Ware ist nie völlig keimfrei – und muss es auch gar nicht sein. Gründliches Waschen und Durchgaren reicht meistens aus. Doch besonders riskant ist Geflügel. In den USA werden Hähnchen mit einer Chlorlösung besprüht, um Salmonellen abzutöten. Die amerikanischen „Chlorhühnchen“ soll es auch bei uns geben. Eine Kennzeichnungspflicht gibt es nicht. Was sagen Experten: Ist das auch in Deutschland die Zukunft? Plietsch räumt auf mit den größten Irrtümern über Hygiene.

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Plietsch: Die größten Irrtümer über Süßes

20. Oktober 2014 - 08:00 Uhr

20.10.2014 – 21:00 Uhr im NDR Fernsehen
Schokolade, Gummibärchen, Lakritze: Laut Statistik isst jeder Deutsche pro Jahr 32,3 Kilogramm Süßigkeiten, Tendenz steigend. Und das, obwohl die Kehrseite der Medaille bekannt ist: Süßigkeiten machen dick, unreine Haut und im schlimmsten Fall krank. Wie ungesund ist Schokolade wirklich? Werden Kinder durch süße Limonaden aggressiv? Sind Vitaminbonbons gesünder? Plietsch räumt auf mit den fünf größten Irrtümern über Süßigkeiten.
Tim Berendonk macht den Selbstversuch
Kann der Mensch eigentlich ohne Zucker leben? Plietsch Reporter Tim Berendonk macht den Selbstversuch: eine Woche ohne Zucker. Dabei entdeckt er, dass in vielen Lebensmitteln, in denen man es gar nicht erwartet, versteckte Zuckerersatzstoffe stecken, selbst in Wurst oder Ketchup. Und Aufschriften auf Produkten wie „ohne Zucker“ oder „ohne Zuckerzusatz“ bedeuten nicht immer wirklich „zuckerfrei“.
Die Wahrheit über Lakritz
Handelt es sich bei Lakritz um eine heilsame Nascherei? Von den Bayern wird es als „Bärendreck“ verpönt, von den Norddeutschen als heilsame Süßigkeit geschätzt. Es ist vor allem bei Männern beliebt. Holländische Marktschreier, norddeutsche Hochseefischer und dänische Segler essen gern Lakritz. Aber beim Verzehr von Lakritz ist es wie bei einer Medizin: Nimmt man zu viel davon, wird es gefährlich. Bereits 100 Gramm Lakritz täglich können zu Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen führen. Und dass Lakritz die Libido senkt, ist leider kein Irrtum.
„Plietsch. Die größten Irrtümer über Süßes“ ist gefördert mit Mitteln der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.

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Xenius: Xenius Wochenserie: Eine Woche an der Charité.

13. Oktober 2014 - 08:00 Uhr

13.10.2014 – 17.10.2014
Xenius ist für fünf Tage am berühmtesten Klinikum Deutschlands unterwegs: die Charité in Berlin. Von hier stammt über die Hälfte der deutschen Nobelpreisträger für Medizin und Physiologie. 300 Jahre alt, 13.000 Mitarbeiter und 100 Kliniken. Sie zählt zu den wichtigsten und größten Universitätskliniken der Welt. Wie funktioniert so ein riesiger Klinikkomplex? Was treibt die Menschen an, die hier auf Spitzenniveau forschen und heilen?
Jeder Tag birgt neue Überrschungen und Herausforderungen: Kommt das Kind gesund zur Welt? Wird die Gehirnoperation gelingen? Kann der Herzpatient geheilt werden? Xenius lernt die Helden des Krankenhausalltags kennen: Einen Onkologieprofessor, der auch ein Comic-Held ist, einen Hightech-Neurochirurgen, eine Hebamme aus Leidenschaft und viele andere Lebensretter.
13.10.2014
Teil 1: Wer ist wirklich ein Notfall?
An ihrem ersten Tag in der Charité besuchen die Xenius-Moderatoren die Rettungsstelle. Hier muss es besonders schnell gehen. Jeder Patient ist ein Notfall – aber wie wissen die Ärzte, wen sie als erstes behandeln müssen? Wie gelangen Blutproben blitzschnell ins Labor? Auf der Suche nach der Antwort begeben sich Dörthe Eickelberg und Pierre Girard
tief nach unten in den Keller der Charité…
14.10.2014
Teil 2: Entscheidet Technik über Gesundheit?
Der zweite Tag der Xenius-Klinikwoche beginnt mit zwei aufregenden Eingriffen: der kleine Leonides kommt durch einen besonderen Kaiserschnitt zur Welt und Neurochirurg Peter Vajkoczy operiert die Wirbelsäule einer Patientin. Dafür setzt der Arzt ein neues Hightech-Gerät ein, das es nur zweimal auf der Welt gibt und eines davon steht in der Charité in Berlin.
Die Charité behandelt jährlich mehr als eine halbe Million Patienten. Dabei ist eins besonders wichtig: die Hygiene. Denn Keime gibt es im Krankenhaus viele und die sind für Kranke besonders gefährlich. Daher gilt: nicht nur sauber muss es sein, sondern steril. Aber wie bleibt so ein riesiges Krankenhaus keimfrei? Und was ist der Unterschied zwischen sauber und steril? Das erfahren die Xenius-Moderatoren im klinikeigenen Hygieneinstitut.
15.10.2014
Teil 3: Macht Krankenhausessen gesund?
Am dritten Tag in der Charité sind zwei wichtige Operationen überstanden: der kleine Leonides ist per „Kaisergeburt“ auf die Welt gekommen und Peter Vajkoczy hat eine Wirbelsäule stabilisert. Sind alle großen und kleinen Patienten wohlauf? Damit sie schnell wieder zu Kräften kommen, müssen sie nun vor allem eines: gut essen.
Die Xenius-Moderatoren beginnen den dritten Tag an der Charité mit der wichtigsten Mahlzeit des Tages, dem Frühstück. Aber nicht nur morgens, sondern auch mittags und abends gilt: Wir sollten gut und gesund essen. Besonders wichtig ist die richtige Ernährung, wenn wir krank sind. Deshalb spielt das Essen im Krankenhaus eine große Rolle. An der Charité werden täglich über 6.000 Mahlzeiten zubereitet und sie stehen immer pünktlich bei den Patienten am Bett. Eine tägliche Herausforderung für Köche und Logistiker: Zwischen der Vorbereitung von Vollkost, leichter Vollkost oder Diätspeisen, muss alles perfekt geplant und organisiert sein.. Wie das geht? Dörthe und Pierre ergründen den Trick: Das cook-and-chill-Verfahren.
16.10.2014
Teil 4: Gibt es genug Blut für alle?
Tag vier in der Charité: es ist Herzklappentag. Für die Kardiologen bedeutet das Arbeiten im Akkord. Um die 7.000 Operationen führen die Ärzte der Berliner Klinik jeden Monat durch. Dabei kann es zu Blutverlusten kommen, die für den Patienten lebensbedrohlich sein können. Nachschub des Lebenselixiers können die Ärzte in der hauseigenen Blutbank bestellen. Das ist eine Kühlkammer, in der Blutkonserven lagern, ordentlich nach Blutgruppen sortiert. Im Ernstfall müssen Blutkonserven innerhalb von fünf bis 10 Minuten beim Patienten sein. Aber gibt es überhaupt genug Blut für alle? Wo kommt es her und wer bringt es innerhalb kürzester Zeit zu seinem Empfänger?
Pierre Girard und Dörthe Eickelberg treffen einen Fahrradfahrer mit lebensrettender Fracht und erfahren, wo und wie das Spenderblut bearbeitet wird, bevor es in den Adern seines Empfängers fließen kann.
17.10.2014
Teil 5: Wo bleibt der Mensch im Krankenhaus?
Am letzten Tag der Xenius-Klinikwoche gibt es Aufregung im OP: Neurochirurg Peter Vajkoczy trifft bei einer Operation am offenen Gehirn auf unerwartete Komplikationen. Wie geht der Arzt mit der Sorge um seinen Patienten um und was treibt das Krankenhauspersonal an, auch in Extremsituationen Hochleistungen zu erbringen?
Hebamme Regina Otremba freuen die Glückstränen der frischgebackenen Eltern, bei Kinderkrankenschwester Ute Kirov ist es der starke Lebenswille der Frühchen, und für den Onkologen Jalid Sehouli der Optimismus einer Krebspatientin. Eines haben sie alle gemeinsam: Der Patient steht im Mittelpunkt und stellt die größte Motivation für die Charité-Mitarbeiter dar.
Pierre Girard und Dörthe Eickelberg wollen, am Ende der fünfteiligen Xenius-Serie in der Berliner Charité, von Oberärztin Dr. Angela Ale Abaei erfahren, wie Ärzte auch unter Zeitdruck eine Bindung zu ihren Patienten aufbauen können und weshalb das wichtig ist? Außerdem lernen die Moderatoren Hugo kennen, einen „Dauerpatienten“, dem die Oberärztin per Mausklick die verschiedensten Krankheitssymptome programmieren kann.

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